Bootstour rund um Bréhat
Erkunden Sie die Insel der Blumen und rosa Felsen nach Art der Einheimischen: jenseits ausgetretener Pfade, weit ab von den Touristenströmen der Hochsaison. Eine Bootsrundfahrt mit den Vedettes de Bréhat in der Nebensaison ist ideal, um das großartige Panorama der Hauptinsel samt unzähliger Eilande im Spiel der Gezeiten und des einzigartigen Lichtes der Nebensaison zu entdecken.
Abfahrt am Fähranleger Arcouest
An einem kühlen Morgen legen wir bei zurückgehendem Wasser zu einer 45-minütigen kommentierten Inselrundfahrt ab. Ständige Strömungen und zahlreiche Riffe machen den Bréhat-Archipel zu einem anspruchsvollen Revier. Nicht umsonst heißt es hierzulande, dass wer hier heil durchkommt, in jedem Revier der Welt zurechtkommt. An der Trieux-Mündung angekommen gehen wir auf nördlichen Kurs. In der Ferne sind der Leuchtturm Les Héaux und im Osten die Einfahrt zum Hafen La Corderie und die Kapelle des hl. Michael zu erkennen, die später beim Inselrundgang auf dem Programm steht.
Insel mit zwei Gesichtern
Die an uns vorbeiziehende Nordinsel, über die der Rosédo-Leuchtturm wacht, weist wegen der vorherrschenden Nord- und Nordwestwinde eine schroffere Landschaft mit flacherem Bewuchs als der Südteil auf. Noch weiter nördlich steht der heute vollautomatisierte Paon-Leuchtturm erhaben auf einem Felsplateau. In der Vorkriegszeit wurde er von Frankreichs erster Leuchtturmwärterin bis zu deren Tod im Alter von 87 Jahren bedient. In der Nähe von Port Clos wird die Vegetation wieder üppiger.
Auf der Südinsel herrscht in der Tat ein fast mediterranes Klima, in dem zahlreiche Blumen und exotische Pflanzen wie Mimosen, Feigen- und Eukalyptusbäume, Schmucklilien und Hortensien gedeihen, denen Bréhat den Beinamen Blumeninsel verdankt.
Eine Inselkette mit 96 Perlen
Vor unserer Ankunft auf der autofreien Hauptinsel, dem Schmuckstück des Archipels, dessen Wege und Pfade jetzt fast menschleer sind, entdecken wir eine el, Bréhat, l’île sans voiture aux sentiers et chemins presque déserts…
(Text: © Publihebdos)